Die Parodontologie befasst sich mit dem Gewebe um die Zähne, entzündlichen Erkrankungen und deren Behandlung. Das erste Anzeichen von Parodontitis ist eine Blutung im Zahnfleisch, das rot, geschwollen und glänzend sein kann. Oft gehen diese Symptome mit Mundgeruch, Juckreiz im Zahnfleisch, Blutungen und Empfindlichkeit in den Zähnen einher. Parodontalerkrankungen können Menschen in jedem Alter beeinflussen und können ohne Symptome fortschreiten. Wenn eine Beschwerde vorliegt, können intakte und kariesfreie Zähne aufgrund von Verlusten an Stützgewebe durch Lockerung verloren gehen.
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung, die durch die Zerstörung der Zähne und ihres Stützgewebes gekennzeichnet ist. Die Hauptursache ist eine bakterielle Plaque, aber auch genetische, umweltbedingte und systematische Faktoren können eine Rolle spielen. Zur Diagnose von Zahnfleischerkrankungen wird die Länge der Zahnfleischtasche mit einer Parodontalsonde gemessen und Röntgenaufnahmen können das Knochengewebe um die Zähne herum beurteilen.
Die Parodontalbehandlung hat zum Hauptzweck, hoffnungslose, ungesunde Zähne im Mund zu behalten. Je nach Art und Schwere der Erkrankung können unterschiedliche Behandlungsmethoden angewendet werden, wie Mundhygieneaufklärung, Zahnsteinentfernung, Wurzeloberflächenbegradigung, regenerative, rekonstruktive und mukogingivale Operationen. Die Art und Schwere der Erkrankung, die Gewohnheiten des Patienten und die Zusammenarbeit mit dem Arzt haben direkten Einfluss auf die Behandlungsplanung und den Erfolg. Eine frühe Diagnose ist dabei wichtig, da keine restaurative Behandlung auf Parodontal ungesunde Zähne angewendet werden kann.
Die Parodontalbehandlung ist eine sichere zahnärztliche Leistung mit hoher Patientenzufriedenheit, wenn die notwendigen Eingriffe frühzeitig durchgeführt werden. Die Zahnfleischästhetik von Personen mit einer hohen Lachlinie kann ebenfalls Teil der Behandlung sein.